Jutta: Wie groß ist deine Jugendabteilung und welche Aufgaben hast du noch im Verein?
Kim: Die Jugendabteilung bei der HSG Lennestadt- Würdinghausen umfasst insgesamt fünf Jugendmannschaften. Diese beinhaltet in den unteren Jahrgängen geschlechtergemischte Mannschaften, sowie eine männliche & eine weibliche Jugendmannschaft.
Im Verein habe ich neben der Zuständigkeit für den Jugendbereich, auch die Verantwortung für den Damenbereich und den Social- Media- Auftritt. Ich bin aktiv als Trainerin der männlichen B- Jugend tätig.
Jutta: Welche Ziele hat dein Verein für die nächsten 5 Jahre insgesamt und im Jugendbereich?
Kim: Als Verein haben wir uns das Ziel gesetzt in den nächsten fünf Jahren den Jugendbereich weiterhin stabil auf- und auszubauen. Die Kinder, ihr Spaß am Handball und ihre Entwicklung liegen uns besonders am Herzen. Perspektivisch wäre es schön zu sehen, wenn unsere Spieler*innen den Seniorenmannschaften erhalten bleiben. Die Jugendspieler*innen sollen von einer guten Grundausbildung profitieren können. Hierbei sind wir besonders stolz auf unsere Zusammenarbeit mit dem Pivot HANDBALLCOACH. Unsere Übungsleiter haben ein Online-Zugang zum Portal, bei dem sie sich neben Themenschwerpunkten (z.B. verschiedenen Angriffstechniken und Wurfvarianten), auch Spielmodule, etc. anschauen können. Durch direkt angemerkte Korrekturen im Videomaterial können die Übungsleiter*innen „Auffälligkeiten“ frühzeitiger erkennen. Unsere männliche B- Jugend profitiert zudem von der regelmäßigen Anwesenheit von Jutta in den Trainingseinheiten. Die Begleitung von dir hat mir bereits als Trainerin der Mannschaft viel mitgegeben, welches ich nun mit einem guten Gefühl an die Trainer*innen weitergeben kann. Eine gute Schulung unserer Übungsleiter bleibt weiterhin eine wichtige Voraussetzung für die Erreichung dieses Ziels.
Jutta: Wie wollt ihr diese Ziele umsetzen?
Kim: Als Verein möchten wir den Handball in unserer Region attraktiv gestalten und Spieler*innen für den Sport begeistern. Wir bauen den Auftritt in den Sozialen Medien und der lokalen Presse weiterhin aus und versuchen uns bei verschiedenen Gelegenheiten als Verein zu präsentieren. Beispielsweise sind wir in den ortsansässigen Schulen zu Besuch und zeigen Einblicke in die Sportart.
Jutta: Woher kennst du mich?
Kim: Ich kenne dich schon seitdem ich selbst noch in der Jugendmannschaft gespielt habe. Du hast zuvor als Jugendübungsleiterin meinen alten Verein unterstützt. Zudem spricht sich in Handballkreisen schnell rum, wenn ein/e Übungsleiter*in ihrer Mannschaft eine gute Ausbildung bietet und die Spieler*innen dadurch Erfolge verzeichnen.
Im März 2022 habe ich einfach mal mein Glück versucht und dich angerufen. Ich wusste um deinen damaligen Umzug in unsere Region und erkundigte mich, ob du Interesse hätte dein Fachwissen in unserem Verein mit einzubringen. Bereits in unserem ersten Gespräch hatte ich das Gefühl „Das kann gut werden!“. In Absprache mit dir kam somit die Zusammenarbeit mit dem pivot HANDBALLCOACH zustande.
Jutta: Wie konntest du von mir profitieren?
Kim: Seit unserer Zusammenarbeit hat sich mein Blick auf die Mannschaft, die Vorbereitung und die Auswahl meiner Übungen, bzw. die Gestaltung meines Trainings verändert. Dein Blick auf die Mannschaft, die einzelnen Spieler und ihre Förderung hat mich hierbei besonders beeindruckt.
Jutta: Die HSG Lennestadt- Würdinghausen ist Partnerverein des pivot HANDBALLCOACH.
Wie ist es zu dieser Partnerschaft gekommen und hat sie Auswirkungen auf den Trainingsalltag in deiner Abteilung?
Kim: In unserem ersten Telefonat erzähltest du mir von deinen Anfängen des pivot HANDBALLCOACHs und deiner Vorstellung des Portals. Du konntest dir vorstellen uns als Partnerverein zu gewinnen. Als Partnerverein steht aktuell unsere männliche B- Jugend für Videoaufnahmen zur Verfügung. In Rücksprache mit den Eltern meiner Jugendmannschaft gab es das Einverständnis und demnach das „GO“ für die Partnerschaft.
Jutta: Welchen Nutzen hast du als Jugendwart von dem Angebot?
Kim: In dem Trainingsalltag der Abteilung kann ich Ansätze des pivot HANDBALLCOACH erkennen. Wie ich bereits aufgegriffen habe, steht unseren Übungsleitern ein Zugang des Portals zur Verfügung, durch den sie sich für ihre Trainingseinheiten vorbereiten können. Die Übungsleiter erkennen eine Form der Korrektur, die sie in ihren Einheiten einfließen lassen. Als Jugendwart bin ich sehr dankbar für das Angebot und die schnelle und einfache Nutzung. Die Übungsleiter*innen können so den Jugendspieler*innen eine verbesserte Trainingsgestaltung und eine gute Entwicklung ermöglichen.
Jutta: Wie hat deine Mannschaft auf die Zusammenarbeit mit mir reagiert? Was hat sich seither verändert?
Kim: Meine Mannschaft trainiere ich bereits seit circa fünf Jahren. Mit dir ist eine Persönlichkeit ins Training gekommen, die eine gewisse Strenge mitbringt und das Maximum an Entwicklung der einzelnen Spieler in den Vordergrund stellt. Du forderst die Spieler und hat einen guten Blick, bei wem welchem Spieler bereits kleinste Korrekturen eine Menge verändern können. Die Jugendspieler wussten bereits nach kurzer Zeit die Anwesenheit von dir in den Trainingseinheiten sehr zu schätzen und sind dankbar für die besondere, höherklassige Förderung und Rückmeldung.
Jutta: Worin besteht der Wert für dein Team, wenn ich zur Vorbereitung der Videos ins Training komme?
Kim: Neben der Entwicklung, die die Spieler bereits gemacht haben und noch machen werden, konnte ich als Übungsleiterin viel lernen. Ich konnte in der Position als Übungsleiterin wachsen, meinen Blick verändern und durch die erlernten Ansätze die Spieler mehr fordern und fördern. Ich kann mit Stolz sagen, dass ich dort wirklich eine tolle Truppe habe!
Durch die intensive Arbeit an den Videovorbereitungen ergeben sich Schwerpunkte in der Trainingsgestaltung, die zu einer gezielten Förderung dienen.